Eine Tarifbewegung und politische Kampagne der ver.di Hamburg
Bewegung für eine würdige Daseinsvorsorge in Hamburg
Bewegung für eine würdige Daseinsvorsorge in Hamburg
Ausgangslage
Fast 5000 Stellen der Stadt Hamburg sind aktuell unbesetzt.
Dies hat massive Auswirkungen auf die Bevölkerung und die Belegschaft!
(NDR, 2023), (Hamburger Abendblatt, 2024), (Senat der Freien und Hansestadt Hamburg, 2024)
“Die Zähne im Zahnrad des Sozialen Dienstleistungszentrum greifen aufgrund von unbesetzten Stellen und hohem Krankenstand nicht mehr ineinander. Das führt zu Frust bei uns und unnötig langen Wartezeiten für die Antragstellenden.”
Birte vom Sozialen Dienstleistungszentrum
“Trotz Milliarden Überschuss und tausenden offenen Stellen verschließt der Senat die Augen vor den kaum noch zu bewältigenden Aufgaben der Daseinsvorsorge. Der Senat lässt damit Bürger:innen und Kolleg:innen im Stich. Ohne eine Hamburg Zulage stehen meine Familie und ich im Regen und wechseln nun ins Umland.”
Nico, Sozialpädagoge
Deswegen kämpfen wir für eine würdige Daseinsvorsorge, die sich an den Bedürfnissen der Menschen dieser Stadt orientiert
Was wir brauchen:
Personalaufbau
Personal wird derzeit nicht am Bedarf bemessen. Kolleginnen und Kollegen aus kritischen sozialen Bereichen wie Jugendamt, Grundsicherung, Kinderschutz und Schulsozialarbeit haben zusätzliche Personalbedarfe ermittelt, die es braucht, um die hohe Belastung zu verringern und eine würdige Daseinsvorsorge besonders für die schutzbedürftigen Menschen dieser Stadt zu gewährleisten.
Deshalb braucht es feste Personalschlüssel, die sich an den Bedürfnissen der Menschen ausrichten, nicht an Sachzwängen. Es braucht massive Investitionen in den Personalaufbau.
Hamburg Zulage
Seit langem können die derzeit ausgeschriebenen Stellen bei der Stadt nicht besetzt werden können. Fast 5.000 Stellen sind mittlerweile unbesetzt. Ein großer Teil der Beschäftigung wird im öffentlichen Dienst des Umlands besser bezahlt.
Wenn der Senat es ernst meint mit der Hamburg Zulage, sollte er diese noch vor der Bürgerschaftswahl für alle FHH Beschäftigten tarifieren, um die Abwanderung ins Umland und in die Privatwirtschaft zu stoppen. Hamburg Zulage jetzt!
Altersteilzeit
Das Arbeiten in permanenter Unterbesetzung in vielen Bereichen führt zu extremer Belastung und hohem Krankenstand. Mehr als die Hälfte der Kolleg*innen kann sich nicht vorstellen unter diesen Bedingungen gesund die Rente zu erreichen. Um einen kontrollierten Übergang in die Rente und damit auch den notwendigen Wissenstransfer an jüngere Beschäftigte zu gewährleisten, braucht es einen neuen Tarifvertrag Altersteilzeit, der Kolleg*innen der unteren Entgeltgruppen und besonders belasteter Bereiche ermöglicht, geplant in die Rente einzusteigen.
„Als ich vor über 40 Jahren im öffentlichen Dienst angefangen habe, wurde die Stelle beworben mit einem Renteneintrittsalter von 58 Jahren. Das schaffe ich wohl nicht mehr. Seit mittlerweile 32 Jahren kämpfe ich in meiner Gewerkschaft ver.di für bessere Arbeitsbedingungen. Diese Runde für eine tariflich geregelte Altersteilzeit!“
Carsten, Gärtner aus Mitte
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